Besucher auf Ihre Website zu locken, ist nur ein Aspekt des E-Commerce. Die eigentliche Herausforderung besteht darin, die Besucher Ihrer Website in zahlende Kunden umzuwandeln.
Potenzielle Kunden legen möglicherweise Artikel in den Warenkorb, entscheiden sich dann aber mittendrin, doch lieber ähnliche Produkte auf einer anderen Plattform zu kaufen. Was würde sie Ihrer Meinung nach davon abhalten, abzuspringen und nach Alternativen zu suchen, die nur einen Klick entfernt sind?
An diesem Punkt Conversion-Rate-Optimierung (CRO) ist praktisch. Vereinfacht ausgedrückt ist CRO ein Prozess, den Sie durchlaufen, wenn Sie Ihr E-Commerce-Wachstum mit bestimmten Methoden steigern möchten. Wenn Sie Schwierigkeiten haben, Besucher in zahlende Kunden zu konvertieren, müssen Sie möglicherweise CRO-Strategien in Ihr Plattformmanagement implementieren.
Was ist eine Conversion-Rate im E-Commerce?
Es gibt zwei Arten von Website-Besuchern. Die erste sind diejenigen, die auf Ihre Plattform klicken, ohne etwas Wesentliches zu unternehmen. Sie scrollen wahrscheinlich ein wenig, sehen sich einige Produkte an und verlassen dann die Seite.
Die zweite Gruppe sind diejenigen, die tatsächlich gewünschte Aktionen durchführen, was üblicherweise den Kauf von Produkten beinhaltet. Es kann aber auch so einfach sein wie die Anmeldung zum Erstellen von Konten, das Hinzufügen von Artikeln zu ihren Wunschlisten, das Abonnieren von Treueprogramme, und vieles mehr, abhängig von Ihrer Branche und den Anforderungen, die Sie an Ihre Kunden stellen.
Dieser zweite Typ zählt zu den sogenannten „Conversions“. Wenn Sie die Anzahl der Conversions durch die Gesamtzahl der Besucher teilen und mit 100 multiplizieren, erhalten Sie Ihre Conversion-Rate oder CR.
Nehmen wir an, Sie betreiben ein Bekleidungsgeschäft. Von 1,000 Besuchern Ihrer Website haben Sie Ihre Waren erfolgreich an 10 Kunden verkauft. Die Conversion-Rate Ihrer Plattform läge somit bei 1 % (10/1,000*100).
Kommt Ihnen diese Zahl nicht etwas zu niedrig vor? Tatsächlich liegen die durchschnittlichen Konversionsraten im E-Commerce zwischen 2 % und 5 %.
Selbst wenn Sie es schaffen, Ihren CR auf etwa diese Zahlen zu verbessern, ist er möglicherweise immer noch nicht gut genug für die Nische, in der Sie konkurrieren. Das bedeutet, dass Sie noch einen langen Weg vor sich haben, um an Ihrem Conversion-Rate-Optimierung.

Die Bedeutung der Conversion-Rate-Optimierung
Manchmal kann es sich anfühlen, als würden Sie mit Tricks potenzielle Kunden anlocken, wenn Sie sich auf Ihre CRO konzentrieren, um die Conversions zu verbessern. Bedenken Sie jedoch, dass die E-Commerce-Welt hart umkämpft ist und sich ständig weiterentwickelt. Hochwertige Produkte allein garantieren noch kein Überleben in der Branche.
Darüber hinaus geht es bei CRO nicht nur um die Steigerung des Umsatzes. Es geht um die Analyse des Kundenverhaltens mithilfe von Tools und Benutzer-Feedback. Durch CRO können Sie verstehen, was Kunden wollen und brauchen und wie Sie Ihre Produkte verbessern können.
Dies führt auch zu einem verbesserten Erlebnis und einer höheren Zufriedenheit der Nutzer. Tatsächlich ist die Umsatzsteigerung bei der Implementierung von CRO nur ein Bonus. Wichtiger ist, dass Ihr Unternehmen eine solide Grundlage für nachhaltiges Wachstum schafft.
Strategien zur Steigerung des E-Commerce-Wachstums mit CRO im Jahr 2024
CRO-Strategien haben sich im Laufe der Jahre ständig verändert. Was vor zwei oder drei Jahren funktionierte, funktioniert heute möglicherweise nicht mehr. Daher ist es wichtig, sie auf dem neuesten Stand zu halten. Bereits 2024 gibt es so viele Methoden, dass es verwirrend sein kann. Hier sind sieben aktuelle Strategien für Ihr E-Commerce-Wachstum.
1. Verbessern Sie die Benutzererfahrung
Stellen Sie sich zunächst einmal als typischen Kunden vor. Möchten Sie lieber eine Plattform nutzen, auf der Sie mit zwei bis drei Klicks zu Ihren gewünschten Produkten gelangen, oder eine Plattform, auf der Sie mehrere Seiten durchsuchen und lange scrollen müssen, um etwas Bestimmtes zu finden?
Natürlich wird Ersteres viel häufiger gewählt als Letzteres. Dies zeigt, wie wichtig Einfachheit bei CRO ist. In den meisten Fällen gilt: Je einfacher, desto besser.
Um ein besseres Verständnis davon zu bekommen, können Sie einen Blick auf AngelTrackDie Website von . Wenn Sie die Homepage öffnen, sehen Sie als Erstes die Registerkarten. Sie enthalten alles, was Sie brauchen, vom Geschäftsprofil bis zu den Preisen. Sie müssen also nicht jeden Teil der Website durchsuchen und Zeit mit der Suche nach Informationen verschwenden.

Vergessen Sie nicht, dass Kunden auch über Mobilgeräte einkaufen. Stellen Sie daher sicher, dass Ihre Website vollständig für Mobilgeräte optimiert ist. Kleine Details wie die automatische Anpassung an unterschiedliche Bildschirmgrößen und -auflösungen sollten nicht vernachlässigt werden.
Sie können auch unterschiedliche Designs für verschiedene Gerätetypen erstellen. Alternativ können Sie auch Schnittstellentools wie Flick, wodurch Sie gleichzeitig die Einfachheit und die attraktive Plattform beibehalten können.
Darüber hinaus ist es wichtig, einen passenden Call-to-Action-Text (CTA) zu wählen. Schauen Sie sich die Homepage von AngelTrack noch einmal an. Dort sehen Sie einen roten Button mit dem Text „SEE IT IN ACTION“.
Dies wird als Handlungsaufforderung bezeichnet. Die Formulierung ist prägnant und direkt. Ein starker CTA wie dieser kann das Engagement deutlich steigern, da er den Nutzern genau sagt, was als Nächstes zu tun ist.
Ein weiterer Punkt, der beachtet werden sollte, ist die Ladezeit. Langsam ladende Seiten frustrieren nicht nur Besucher, sondern erhöhen auch die Absprungrate. Das bedeutet, dass potenzielle Kunden Ihre Website verlassen, bevor sie sich Ihre Produkte überhaupt ansehen können.
Sie können dies mit einfachen Taktiken wie dem Komprimieren von Bildern angehen, obwohl dieser Teil etwas knifflig ist, da Benutzer wahrscheinlich qualitativ hochwertige Grafiken und Bilder bevorzugen.
2. Vereinfachen Sie den Bestellvorgang
Manchmal legen Kunden Ihre Produkte in den Warenkorb oder auf die Wunschliste, schließen die Zahlung aber nie ab. Überprüfen Sie daher den Checkout-Prozess Ihrer Website. Möglicherweise hindern Sie Besucher daran, die Zahlung abzuschließen, z. B. begrenzte Zahlungsmethoden oder ein zu komplizierter Prozess.
Ein langwieriger Checkout-Prozess kann Nutzer verärgern. Ihr Ziel sollte daher sein, den Vorgang zu vereinfachen. Sie können den One-Page-Checkout nutzen, bei dem Kunden auf einer einzigen Seite ihre Daten eingeben, ihre Versandoptionen auswählen und den Kauf bestätigen.
Wenn mehr als eine Seite erforderlich ist, nutzen Sie Fortschrittsbalken, um den Benutzer über jede Phase des Zahlungsvorgangs auf dem Laufenden zu halten.
Besonders wenn Sie ein internationales Publikum ansprechen, ist die Diversifizierung der Zahlungsmethoden entscheidend. Nur weil Ihr Land eine Zahlungsmethode unterstützt, heißt das nicht, dass alle Länder sie auch akzeptieren.
Stellen Sie außerdem sicher, dass die von Ihnen bereitgestellten Methoden sicher sind. Digitale Geldbörsen sind in der Regel die erste Wahl, da sie nicht nur weltweit verfügbar, sondern auch schnell und sicher sind.
3. Vertrauen aufbauen
Anders als beim Offline-Shopping, wo Kunden die Produkte physisch sehen und anfassen können, basiert der E-Commerce ausschließlich auf Beschreibungen und Bildern. Wie überzeugen Sie Besucher also, Ihre Produkte zu kaufen?
Natürlich reicht eine einfache Beschreibung nicht aus, um Vertrauen bei Ihrem Publikum aufzubauen. Sie müssen zeigen, warum Ihre Marke zuverlässig ist, und nicht nur erzählen.
Eine Möglichkeit hierfür besteht darin, Beweise vorzulegen, wie zum Beispiel Kundenbewertungen. Manche Unternehmen könnten versucht sein, ihre Glaubwürdigkeit durch erfundene, irreführende Bewertungen zu beweisen, aber davon ist dringend abzuraten.
Dadurch können Sie dem Ruf Ihrer Marke langfristig schaden. Denken Sie daran, dass Authentizität der Schlüssel zum Aufbau eines treuen Kundenstamms und zur Beschleunigung Ihres E-Commerce-Wachstums ist.
Zusätzlich zu den Bewertungen müssen Sie klare Richtlinien bereitstellen. Wenn Sie beispielsweise Waren anbieten, müssen Sie detailliert erklären, wie die Produkte im Falle von Mängeln zurückgegeben werden können. Wenn Sie Dienstleistungen anbieten, sollten Sie transparent machen, wie Kunden sich melden können, wenn Ihre Dienstleistungen nicht ihren Erwartungen entsprechen.
Das bedeutet auch, dass Sie einen angemessenen Kundensupport bieten müssen. Ein reaktionsschneller und hilfsbereiter Kundenservice zeigt, dass Ihnen das Kundenerlebnis nicht nur am Verkauf liegt. Zufriedene Kunden hinterlassen möglicherweise positive Bewertungen, die Sie auf Ihren Seiten präsentieren können.
4. Investieren Sie in Werkzeuge
Wenn darüber gesprochen wird Conversion-Rate-Optimierung Tools gibt es unzählige Website-bezogene Optionen, die alle vielversprechend erscheinen. Zum Beispiel gibt es Krause Damit können Sie ganz einfach Kundenfeedback sammeln. Darüber hinaus vereinfacht Frill anhand des gesammelten Feedbacks auch die Planung Ihres nächsten Updates.

Es ist auch eine gute Idee, die Nutzung ähnlicher Kundenbeziehungsmanagement (CRM)-Tools zur Optimierung der Interaktion mit Ihren Kunden. Sie können Ihnen helfen Kundenverhalten analysieren, verwalten Sie die Kommunikation und erleichtern Sie den Kundensupport.
Ein Beispiel für eine CRM-Komponente, die Sie häufig sehen, ist der Kundenservice-Chatbot. Nicht alle Unternehmen verfügen über die Ressourcen, um rund um die Uhr einen persönlichen Kundenservice anzubieten. Daher ist diese Funktion ideal, um sicherzustellen, dass Kunden auch außerhalb der regulären Geschäftszeiten Hilfe erhalten.
Die Herausforderung besteht jedoch darin, herauszufinden, welche davon Ihrer Website wirklich nützen. Es kommt immer wieder auf Ihre Branche, Ihr Angebot und Ihre Ziele an. Nehmen Sie sich daher Zeit, um zu prüfen, was Ihnen den größten Nutzen für Ihr E-Commerce-Wachstum bietet.
5. Überprüfen Sie die Suchmaschinenoptimierung (SEO)
Conversion-Rate-Optimierung und SEO können Hand in Hand gehen. Beide zielen darauf ab, die Performance Ihrer Website zu verbessern, allerdings auf unterschiedliche Weise. Ohne SEO kann Ihre Website Schwierigkeiten haben, organische Besucher anzuziehen. Wenn Ihre CRO-Performance niedrig ist, sollten Sie daher auch die SEO-Performance Ihrer Website überprüfen, da möglicherweise ein Problem vorliegt.
Dinge wie SEO-optimierte Blogbeiträge Inhalte sollten nicht unterschätzt werden, da sie Besucher zum Dialog anregen können. Achten Sie besonders auf die Metabeschreibungen, Titel-Tags und Call-to-Action-Texte Ihrer Inhalte, die sowohl für SEO als auch für CRO eine entscheidende Rolle spielen.
Sehen Sie sich das folgende Beispiel an. Eine Ihrer Seiten erreicht ein hohes Ranking für das Keyword „beste Winterjacken für Damen“. Wenn Besucher jedoch darauf klicken, stellen sie fest, dass die Seite über Winterjacken für Herren berichtet.
Natürlich würden sie die Seite sofort wieder verlassen, ohne eine Konvertierung durchzuführen. Das bedeutet, dass bei der Optimierung der Sichtbarkeit Ihrer Seite in Suchmaschinen möglicherweise etwas nicht stimmt, was sich wiederum auf die Konvertierungsrate auswirkt.
6. Erstellen Sie personalisierte Empfehlungen
Viele Online-Shopping-Websites bieten ähnliche Produkte an wie die von Ihnen angesehenen. Diese Taktik nutzt in der Regel ein KI-System, das das Benutzerprofil analysiert und Produkte basierend auf den Aktivitäten des jeweiligen Benutzers empfiehlt. Wahrscheinlich sind Sie selbst schon einmal auf diese Taktik gestoßen. Sie können sie also auch für Ihre eigene Plattform implementieren.
Manchmal lassen Nutzer Artikel im Warenkorb, ohne zur Kasse zu gehen. In diesem Fall haben Sie verschiedene Möglichkeiten, sie zum Bezahlen zurückzuholen. Erstens können Sie automatische Benachrichtigungen nutzen, um sie an die Produkte zu erinnern oder ihnen Werbung mit genau diesen Produkten anzuzeigen. Zweitens können Sie das Angebot mit einem zeitlich begrenzten Rabatt versüßen.
Natürlich wäre die zweite Option für potenzielle Kunden verlockender und erhöht die Wahrscheinlichkeit, sie wiederzugewinnen. Rabatte sollten Sie jedoch mit Bedacht anbieten. Sie möchten nicht, dass sich Ihre potenziellen Kunden zu sehr an ständige Rabatte gewöhnen. Zeitlich begrenzte Angebote müssen ein Gefühl von Exklusivität und Dringlichkeit vermitteln.
7. Führen Sie A/B-Tests durch
Wenn Sie schon einmal gesehen haben, dass eine Plattform oder Website ständig ihr Layout ändert, liegt das wahrscheinlich daran, dass sie sich gerade mitten im A/B-Test zur Optimierung der Conversion-Rate befindet. Der Begriff bedeutet im Grunde das Experimentieren mit verschiedenen Setups, typischerweise mit UX- und UI-Designsund testen, welche mehr Verkehr und Konvertierungen generieren.
Um dies besser zu verstehen, erstellen Sie zwei Versionen einer Zielseite mit geringfügigen Unterschieden. Beispielsweise hat eine Version einen CTA-Button unten und die andere oben.
Ein weiteres Beispiel: Gestalten Sie eine Seite mit gedämpften Farben und eine andere mit helleren Farben. So können Sie sehen, welche Version zu mehr Engagement oder Verkäufen führt. Beachten Sie, dass Sie es nicht übertreiben sollten, da Benutzer möglicherweise Zeit benötigen, um sich an die Layouts Ihrer Plattform zu gewöhnen.
Fazit
Der Schlüssel zur Steigerung der Conversion-Rate Ihrer Plattform liegt darin, sich in die Lage der Kunden zu versetzen. Denken Sie an ihre Bedürfnisse und Frustrationen.
Sind die Navigationsmenüs übersichtlich? Sind die Produktseiten informativ und leicht lesbar? Verläuft der Bestellvorgang schnell und unkompliziert? Indem Sie diese Probleme angehen, können Sie ein reibungsloseres, schnelleres und angenehmeres Erlebnis gestalten, das Ihre Kunden automatisch zur Conversion führt.
Autor Bio:
Uwe ist ein Serienunternehmer und Gründer von RechnungBerry, eine Online-Rechnungssoftware für Kleinunternehmer. Wenn er nicht gerade neue Webprojekte startet, ist er mit seinen Kindern in den österreichischen Alpen beim Skifahren oder auf Reisen um die Welt.



